Hautkrebs Behandlung
Unser Behandlungsspektrum:
• Atypische Muttermale
• Aktinische Keratosen (Hautkrebsvorstufen)
• Basaliome und Spinaliome (heller Hautkrebs)
• Melanome (dunkler Hautkrebs)
Hautkrebsvorstufen:
Zu viel Sonneneinwirkung im Lauf des Lebens kann schädlich sein. In der Fachsprache sprechen wir von aktinischen Keratosen, die vermehrt an lichtexponierten Stellen wie Gesicht, Glatze, Hände, Arme und Decollte auftreten. Sie zeigen sich als fleckenförmige, raue Rötungen, die später auch derbe Hornkrusten bilden können. Häufig ist eine ganze Region betroffen und wird vom Laien lange übersehen oder kaum beachtet. Aktinische Keratose führt bei 10 % aller Patienten und bei 30% der Patienten mit zusätzlicher Immunsupression (Unterdrückung einer immunologischen Reaktion, z.B. bei Transplantationen) im weiteren Verlauf zu weissem Hautkrebs (Spinaliom).
Therapie:
Einzelne aktinische Keratosen können mittels Cremes, Flachexzision/Kürettage, durch eine Kryotherapie oder durch CO2-Lasertherapie abgetragen werden. Bestehen beim Patienten mehrere aktinische Keratosen, empfehlen wir eine photodynamische Therapie (PDT)
Hautkrebs:
Hautkrebserkrankungen nehmen weltweit zu. Die verstärkte UV-Strahlung und Sonnenbaden ohne ausreichenden Schutz sind Hauptursachen der Erkrankung. Hautkrebs ist der Oberbegriff für alle bösartigen Tumore, welche die Haut betreffen. Wir unterscheiden unterschiedliche Formen: schwarzer (malignes Melanom) und weisser Hautkrebs (Basaliom, aktinische Keratose oder Spinaliom). Beide Arten von Hautkrebs entstehen aus unterschiedlichen Zelltypen. Sie variieren nebst ihrer Form auch in der Pigmentierung, Ursache und an der auftretenden Stelle.
Bei einer frühzeitigen Erkennung des Hautkrebses besteht eine sehr gute Heilungschance. Deshalb ist das sogenannte Hautkrebsscreening (Krebsfrüherkennungsuntersuchung der Haut) von essentieller Bedeutung.
Therapie:
Durch regelmässige Hautkontrollen können Veränderungen früh erkannt werden. Die beste und sicherste Therapie ist die operative Entfernung des Tumors. Bestätigt sich nach der Operation der Verdacht eines Hautkrebses muss ggf. nochmals – mit einem Sicherheitsabstand um die Narbe – nachoperiert werden. So können eventuell abgesiedelte Tumorzellen in nächster Umgebung entfernt werden.
Ist ein Tumor schon tiefer in die Haut eingewachsen, empfehlen wir oft eine Nachoperation in der Klinik. Bei malignem Melanom kann es sinnvoll sein, den nächstliegenden Lymphknoten, den sogenannten Wächterknoten, auch zu entfernen.
Nach der Behandlung müssen regelmässige Kontrollen durch den Dermatologen erfolgen (Nachsorgeuntersuchungen).