Herpesinfektionen

Herpesviren sind weit verbreitet und verbleiben nach einer Erstinfektion lebenslang im Körper. Sie können durch Stress, UV-Strahlung, Infekte oder ein geschwächtes Immunsystem reaktiviert werden. Die häufigsten Formen sind:

  • Lippenherpes (Herpes labialis): Schmerzhafte Bläschen an der Lippe oder im Mundbereich.

  • Genitalherpes (Herpes genitalis): Brennen, Juckreiz und Bläschen im Genitalbereich.

  • Gürtelrose (Herpes Zoster): Schmerzhaftes Hautareal mit Bläschen entlang eines Nervenstrangs.


Diagnose und Behandlung

Eine frühzeitige Behandlung mit antiviralen Medikamenten (Virustatika) kann die Symptome lindern und den Verlauf verkürzen. Je nach Ausprägung erfolgt die Therapie mit Salben oder Tabletten. Unterstützend helfen kühlende Cremes, Schmerzmittel oder spezielle Hautpflegeprodukte.

Vorbeugung und Schutz

  • Vermeidung enger Hautkontakte während eines aktiven Herpesausbruchs

  • Sonnenschutz für Lippen und Haut

  • Stärkung des Immunsystems durch gesunde Lebensweise

  • Impfung gegen Windpocken und Gürtelrose für Risikogruppen


Wann zum Arzt?

Ein dermatologischer Termin ist ratsam bei starken Beschwerden, häufigen Rückfällen oder Herpesinfektionen während der Schwangerschaft. In unserer Praxis bieten wir eine individuelle Diagnostik und gezielte Therapie, um den bestmöglichen Verlauf zu gewährleisten.


Pilzinfektionen der Haut und Nägel

Pilzinfektionen gehören zu den häufigsten dermatologischen Erkrankungen und können verschiedene Körperregionen betreffen. Sie entstehen durch Hefepilze, Dermatophyten oder Schimmelpilze und treten bevorzugt in feucht-warmen Hautarealen auf. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
 

Formen von Pilzinfektionen

  • Hautpilz (Dermatomykose): Rötungen, Schuppung und Juckreiz, häufig in Hautfalten oder an Händen und Füßen.

  • Nagelpilz (Onychomykose): Verdickung, Verfärbung und Brüchigkeit der Nägel, vor allem an den Füssen.

  • Fusspilz (Tinea pedis): Schuppende, entzündete Haut zwischen den Zehen, oft durch Barfußlaufen in öffentlichen Bereichen verursacht.

  • Kopfpilz (Tinea capitis): Haarausfall und schuppige Veränderungen der Kopfhaut, insbesondere bei Kindern.

  • Candida-Infektionen (Soor): Weiße Beläge und Rötungen in Mund- oder Intimbereich, begünstigt durch ein geschwächtes Immunsystem.


Pilzinfektion Diagnostik und Therapie

Die Diagnose erfolgt durch eine mikroskopische Untersuchung oder Pilzkultur, um den Erreger präzise zu bestimmen. Die Therapie richtet sich nach dem Infektionstyp und umfasst lokale Antimykotika (Cremes, Lösungen, Nagellacke) oder systemische Behandlungen mit Tabletten.

Prävention und Schutzmassnahmen

  • Gründliche Haut- und Fusspflege, insbesondere in feucht-warmen Bereichen

  • Vermeidung gemeinsamer Nutzung von Handtüchern, Schuhen oder Nagelscheren

  • Wechsel von Socken und Schuhen zur Reduktion von Feuchtigkeit

  • Stärkung des Immunsystems durch eine ausgewogene Lebensweise


Wann ist eine dermatologische Abklärung erforderlich?

Eine ärztliche Untersuchung ist ratsam bei anhaltenden, wiederkehrenden oder grossflächigen Pilzinfektionen, um eine gezielte und wirksame Behandlung einzuleiten. In unserer Praxis bieten wir eine detaillierte Diagnostik und individuell abgestimmte Therapieoptionen.

 

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