Entfernung von Muttermalen
Muttermale (medizinisch: Naevi) sind gutartige Ansammlungen pigmentbildender Zellen der Haut. In bestimmten Fällen kann eine Entfernung medizinisch oder ästhetisch angezeigt sein:
Verdacht auf Hautkrebs oder atypische Zellveränderungen
Mechanische Reizung (z. B. durch Kleidung, Rasur, Schmuck)
Wachstum, Form- oder Farbveränderung
Kosmetisch störende Lokalisation (z. B. im Gesicht)
Nicht jedes auffällige Muttermal ist bösartig – zur Beurteilung ist eine dermatologische Untersuchung notwendig.
Diagnostik vor der Entfernung
Vor jeder Entfernung erfolgt eine gründliche Begutachtung der Hautveränderung, meist mithilfe der Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie). In unklaren Fällen oder bei Risikobefunden wird eine histologische Untersuchung des entnommenen Gewebes durchgeführt, um die Zellen mikroskopisch beurteilen zu können.
Methoden der Muttermalentfernung
Je nach Art und Lokalisation des Muttermals sowie dem medizinischen Befund kommen folgende Verfahren infrage:
Chirurgische Exzision
Vollständige operative Entfernung unter lokaler Betäubung. Die Wunde wird vernäht, das Gewebe zur feingeweblichen Untersuchung eingeschickt.Abtragung mittels Shave-Technik
Flach auf der Haut liegende Naevi können mit einer speziellen Technik oberflächlich entfernt werden. Kein oder nur ein kleiner Nahtverschluss nötig.
Was ist nach der Entfernung von Muttermalen zu beachten?
Wundpflege gemäß ärztlicher Anweisung
Fadenzug nach 5–14 Tagen, abhängig von Lokalisation und Technik
Sonnenschutz für mehrere Wochen, um Pigmentverschiebungen oder Narbenbildung zu vermeiden
Befundbesprechung nach histologischer Analyse bei medizinischer Indikation
Haben Sie Fragen zu einem Muttermal?
Vereinbaren Sie einen Termin zur Hautkontrolle oder Muttermalentfernung.
Ihr Termin bei Frau Dr. med.(RO) Varga
Ihre Erstkonsultation buchen Sie am Besten ganz einfach hier: