UV-Therapien

Dosis facit venenum - Die Dosis macht das Gift

Paracelsus (1493 - 1541)

Zuviel Sonne schadet unserer Haut, lässt sie altern und erzeugt Hautkrebs. Andererseits fördert Sonnenstrahlung in vernünftigen Mengen über Vitamin-D-Bildung die Gesundheit und lindert zahlreiche Hautkrankheiten. Als juckreizlindernde und antientzündliche Massnahme ist die UV-Therapie bei zahlreichen Hautkrankheiten nicht mehr wegzudenken. Chronische Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis), Vitiligo und Lichen ruber sowie der chronische Juckreiz sprechen gut auf eine Behandlung mit ultraviolettem Licht als UVA oder Schmalspektrum-UVB an. Gleichzeitig können die Nebenwirkungen einer langfristigen Verwendung von Kortison durch die UV-Therapie reduziert werden. Für optimale Ergebnisse sollte die Ganzkörperbehandlung drei Mal pro Woche durchgeführt werden. Die eigentliche Behandlung dauert nur wenige Sekunden bis Minuten. Die Risiken einer UV-Therapie entsprechen grundsätzlich jenen der natürlichen Sonnenbestrahlung.

Photodynamische Therapie (PDT)

Die photodynamische Therapie ist ein lichtbiologisches Verfahren zur Behandlung von Vorstufen weissen Hautkrebses (Praekanzerosen) und oberflächlichen Basaliomen. Diese Methode ist bei sinnvoller Anwendung eine Alternative zur Operation. Das Verfahren eignet sich vor allem aufgrund hervorragender kosmetischer Resultate für grossflächige Veränderungen an prominenten Stellen wie im Gesicht, Glatzenbereich und Dekolleté. Als weitere Indikationen für die photodynamische Therapie können im weiteren Warzen, sowie Altershaut (Anti-aging-Behandlung) gelten. Diese Indikationen sind aber noch nicht zugelassen und müssen mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Wie funktioniert die Photodynamische Therapie?

Bei der PDT werden Vorstufen von natürlich vorkommenden Substanzen – den Porphyrinen – in Form der Methyl- Aminolävulinsäure (Metvix®) in Cremeform auf die befallene Haut aufgebracht, wo sie von den Tumorzellen innerhalb weniger Stunden aufgenommen werden. Anschliessend wird das auf diese Weise behandelte Areal mit sichtbarem Licht während einiger Minuten bestrahlt. Unter diesem Lichteinfluss werden sogenannte Sauerstoffradikale gebildet, die zur Zerstörung der Tumorzellen, nicht jedoch der normalen Haut, führt. Die Behandlungskosten werden von der obligatorischen Krankenversicherung im üblichen Rahmen übernommen. Bis heute sind keine Langzeitkomplikationen dieser Behandlung bekannt. Zudem kann die PDT im gleichen Areal mehrmals wiederholt werden.

UV-Therapie bei Hauterkrankungen

Die UV-Therapie ist eine bewährte und schonende Behandlungsmethode, die bei verschiedenen Hauterkrankungen (u.a. Psoriasis, Neurodermitis, Lichen ruber) erfolgreich eingesetzt wird. Durch kontrollierte UV-Strahlung können entzündliche Prozesse gelindert, das Hautbild verbessert und das Wohlbefinden gesteigert werden.

Wie funktioniert die UV-Therapie?

Bei der UV-Therapie wird die Haut gezielt mit kontrolliert dosiertem ultraviolettem Licht behandelt. Die Behandlung erfolgt in unserer spezialisierten Praxis unter fachkundiger Aufsicht, um optimale Ergebnisse bei minimalen Nebenwirkungen zu gewährleisten.
Während der Therapie werden regelmäßige Kontrollen durchgeführt, um den Behandlungserfolg zu sichern und mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen.
Wenn Sie mehr über die UV-Therapie erfahren möchten oder einen Termin vereinbaren möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr Termin bei Frau Dr. med.(RO) Varga