Hauterkrankungen
Hauterkrankungen können das Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine frühzeitige und gezielte dermatologische Abklärung ist entscheidend, um Symptome zu lindern und chronische Verläufe zu vermeiden. Unsere Praxis bietet individuelle Diagnose- und Therapiekonzepte für ein gesundes Hautbild.
Wir sind spezialisiert auf die Behandlung folgender Geschlechts- und Hauterkrankungen:
Unter Akne hat fast jeder Mensch schon einmal gelitten und es handelt sich dabei eigentlich um eine normale Entwicklungsphase der Haut. Leider hat Akne aber oft Krankheitswert und wirkt stark belastend, so dass sie sowohl physisch wie psychisch Narben hinterlassen kann.
Die Akne tritt vor allem im Gesicht, auf der Brust und am Rücken auf, kann jedoch auch an anderen Stellen des Körpers vorkommen.
Was sind die Ursachen von Akne?
Die Hauptursachen von Akne sind hormonelle Veränderungen, insbesondere in der Pubertät, während der Menstruation oder durch hormonelle Verhütungsmittel. Diese Veränderungen fördern die Produktion von Sebum in den Talgdrüsen. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle, da Akne häufig familiär bedingt ist. Darüber hinaus können bestimmte Lebensgewohnheiten, wie ungesunde Ernährung, Stress oder die Verwendung von ungeeigneten Kosmetikprodukten, eine Akne begünstigen.
Akne Symptome und Erscheinungsbild
Die Akne kann in verschiedenen Schweregraden auftreten, von leichtem Pickeln und Mitessern bis hin zu schwerer, entzündlicher Akne mit schmerzhaften Zysten.
Behandlung von Akne
Die Behandlung von Akne richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. In milden Fällen können rezeptfreie Produkte mit Wirkstoffen wie Benzoylperoxid oder Salicylsäure helfen. Diese Stoffe wirken entzündungshemmend und verhindern das Verstopfen der Poren. In schwereren Fällen kann eine ärztliche Behandlung erforderlich sein, die mit topischen oder oralen Medikamenten wie Retinoiden oder Antibiotika erfolgt.
Fazit
Akne ist eine behandelbare Hauterkrankung, die mit der richtigen Pflege und Behandlung deutlich verbessert werden kann. Ein Dermatologe ist der richtige Ansprechpartner, um die passende Therapie zu finden und langfristige Hautschäden zu vermeiden. Jede Haut ist individuell, und eine personalisierte Behandlung ist der Schlüssel zu einer gesunden und schönen Haut.
Seit über 10 Jahren steigt die Anzahl der sexuell übertragenen Erkrankungen wieder deutlich an. Für viele Menschen stellen sexuell übertragbare Krankheiten ein Tabuthema dar, welches ungern mit anderen besprochen wird. Eine Kenntnis der Übertragungswege, Gefahren und Risiken der unterschiedlichen Geschlechtskrankheiten ist äusserst wichtig, um sich vor Infektionen zu schützen und im Falle einer möglichen Ansteckung schnell und adäquat reagieren zu können.
Sexuell übertragbare Erkrankungen werden, wie der Name schon sagt, durch Geschlechtsverkehr übertragen. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten oder Würmer sind dabei die Auslöser.
Diagnostik bei Geschlechtskrankheiten
Der Erregernachweis dieser ursächlichen Keime gelingt in der Regel aus Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma, Scheidenflüssigkeit, eitrigem Harnröhrensekret, Bläscheninhalt und Schleimhautsekreten. Hierzu werden Abstriche von den entsprechenden Körperregionen entnommen.
Ausserdem können einige Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Herpes genitalis, HIV-Infektion, Hepatitis, Chlamydien-Urethritis durch z.B. Antikörperbestimmung im Blut diagnostiziert werden.
Therapie bei Geschlechtskrankheiten
Die Therapie nach Diagnose einer Geschlechtskrankheit erfolgt dann durch Gabe von Antibiotika, Virustatika, Antimykotika oder Antiseptika.
Liegen bei Ihnen eine Hautveränderung oder sonstige Beschwerden im Genital- oder Analbereich vor, sprechen Sie uns an. Wir sind für Sie da!
Haarausfall und Kopfhautprobleme sind für viele Betroffene jeden Alters der Grund für einen Besuch beim Hautarzt. Nebst der erblichen Komponente (androgenetische Alopezie) gehören auch Hormone, Stoffwechselerkrankungen, eine Minderversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen oder Hauterkrankungen zu den möglichen Ursachen für verstärkten Haarausfall.
Häufige Haar- und Kopfhautprobleme
Erkrankungen der Kopfhaut und der Haare sind häufig und können vielfältige Ursachen haben. Sie betreffen Männer und Frauen jeden Alters und gehen oft mit einem hohen Leidensdruck einher. Die häufigsten Erscheinungsformen sind:
Haarausfall (Effluvium/Alopezie)
Androgenetische Alopezie (hormonell bedingter Haarausfall)
Diffuser Haarausfall
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
Narbige Alopezien (z. B. bei Lichen planopilaris oder Lupus erythematodes)
Entzündliche Kopfhauterkrankungen
Seborrhoisches Ekzem
Psoriasis (Schuppenflechte)
Kontaktekzeme (z. B. durch Haarpflegeprodukte)
Pilzinfektionen (Tinea capitis)
Strukturelle Haarveränderungen
Brüchiges Haar
Veränderte Haartextur oder Pigmentierung
Diagnostik bei Haar- und Kopfhauterkrankungen
Eine fundierte Diagnose ist Grundlage jeder wirksamen Therapie.
In unserer Praxis kommen folgende Verfahren zum Einsatz:
Anamnese und klinische Untersuchung
Blutuntersuchungen, um internistische Ursachen (z. B. Eisenmangel, Schilddrüsenerkrankungen) auszuschließen
Hautproben (Biopsien) bei unklaren oder chronischen Verläufen Therapieoptionen
Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und dem Stadium der Erkrankung.
Folgende Therapieansätze stehen zur Verfügung:
Medikamentöse Behandlung (z. B. Minoxidil, topische Kortikosteroide, Immunmodulatoren)
Systemische Therapien bei entzündlichen oder autoimmunbedingten Ursachen
Individuelle Pflegeempfehlungen für Haar und Kopfhaut
Eine dermatologischer Kontrolle ist empfehlenswert bei:
Auffälligem oder plötzlich einsetzendem Haarausfall
Juckreiz, Rötungen oder Schuppen auf der Kopfhaut
Knoten, Pusteln oder Entzündungszeichen
Veränderungen der Haarstruktur oder Haardichte
Es gibt für einige Haut- und Kopfhautveränderungen gut wirksame Therapiemethoden. Für viele fehlt jedoch eine rasch und gut wirkende Behandlungsmethode. Der Erfolg einer Behandlung ist aufgrund des langsamen Wachstums der Haare erst nach Wochen oder Monaten zu sehen. Behandlungen werden deshalb oft zu früh abgebrochen.
Früherkennung und gezielte Therapie verbessern die Prognose deutlich – insbesondere bei entzündlichen oder autoimmunen Formen. Ziel ist es, die Ursache zu behandeln, das Fortschreiten zu stoppen und – soweit möglich – das Haarwachstum zu fördern.
Hautallergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems auf normalerweise harmlose Substanzen. Sie zählen zu den häufigsten dermatologischen Krankheitsbildern. Die Haut reagiert mit Rötung, Juckreiz, Schwellung, Bläschen oder Schuppung – oft stark belastend für die Betroffenen.
Typische Formen von Hautallergien:
Kontaktekzem (z. B. durch Nickel, Duftstoffe, Konservierungsmittel)
Atopisches Ekzem (Neurodermitis) – häufig mit Allergien assoziiert
Urtikaria (Nesselsucht) – spontan oder durch Auslöser wie Medikamente, Nahrungsmittel
Photodermatosen – allergische Reaktionen auf UV-Strahlung
Arzneimittelallergien mit Hautbeteiligung
Was sind mögliche Auslöser von Hautallergien?
Metalle (z. B. Nickel, Kobalt, Chrom)
Kosmetika und Pflegeprodukte
Reinigungsmittel und Textilien
Pflanzenstoffe (z. B. aus Beruf oder Gartenarbeit)
Medikamente und Zusatzstoffe
Nahrungsmittel oder Pollen (z. B. bei Kreuzallergien)
Der Zusammenhang mit dem Auslöser ist nicht immer offensichtlich, daher ist eine genaue Abklärung notwendig.
Zur Identifikation möglicher Auslöser bieten wir:
Anamnese und Auswertung des Hautbildes
Pricktest – bei inhalativen Allergien
Blutuntersuchungen (IgE-Diagnostik) – bei Verdacht auf systemische Allergien
Die Therapie richtet sich nach der Art und Ausprägung der Allergie
Vermeidung des Auslösers – zentrales Element jeder Allergiebehandlung
Topische Therapie (Kortisonpräparate, Calcineurininhibitoren, Pflegemaßnahmen)
Systemische Medikamente bei schwereren oder chronischen Verläufen (Antihistaminika, Kortikosteroide, ggf. Biologika)
Hautschutz- und Pflegeberatung zur Stärkung der Hautbarriere
Aufklärung zur Allergenvermeidung im Alltag und Beruf
Bei berufsbedingten Allergien erfolgt ggf. eine Meldung an die Berufsgenossenschaft zur weiteren Absicherung und Unterstützung.
Wann ist ein Hautarztbesuch empfehlenswert?
anhaltendem Juckreiz oder Ekzemen
plötzlich auftretenden Hautreaktionen ohne erkennbaren Grund
Verdacht auf Kontaktallergien oder Unverträglichkeiten
wiederkehrenden Nesselausschlägen
Therapieresistenten Hautproblemen trotz Pflege oder rezeptfreier Präparat
oder für einen Allergietest
Hautkrebs – ein Überblick
Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Er entsteht, wenn Hautzellen entarten, meist infolge chronischer UV-Strahlung. Man unterscheidet u.a.:
Basalzellkarzinom (Basaliom)
Häufigster Hautkrebs. Lokales Wachstum, selten Metastasen.Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)
Zweithäufigster Hautkrebs. Kann lokal aggressiv wachsen und in seltenen Fällen streuen.Malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs)
Seltener, aber besonders gefährlich. Frühzeitige Diagnose ist entscheidend für die Prognose.
Präkanzerosen – Vorstufen von Hautkrebs
Präkanzerosen (z. B. aktinische Keratosen) sind Zellveränderungen der Haut, die als potenzielle Vorläufer eines Plattenepithelkarzinoms gelten. Sie entstehen häufig an sonnenexponierten Arealen (Gesicht, Kopfhaut, Hände) und gelten als Hinweis auf eine chronische UV-Schädigung.
Hautkrebsvorsorge und Diagnostik
Frühzeitig erkannt, ist Hautkrebs in den meisten Fällen gut behandelbar. In unserer Praxis bieten wir:
Hautkrebsscreening
Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie) zur Untersuchung von Muttermalen und Hautveränderungen
Gewebeentnahmen und histologische Abklärung bei Verdachtsbefunden
Regelmässige Kontrollen erhöhen die Chance, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen.
Wir beraten Sie individuell zu sinnvollen Intervallen, je nach Risikoprofil.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Therapie richtet sich nach Art, Ausdehnung und Lokalisation der Hautveränderung. Je nach Befund kommen zum Einsatz:
Kryotherapie (Kältetherapie z. B. bei aktinischer Keratose)
Photodynamische Therapie (PDT)
Chirurgische Entfernung von Tumoren unter lokaler Betäubung
Laserbehandlungen bei bestimmten Indikationen
Systemische Therapien (z. B. Immuntherapie beim fortgeschrittenen Melanom)
Unsere Praxis orientiert sich an aktuellen dermatologischen Leitlinien und arbeitet eng mit dermatopathologischen Laboren und onkologischen Fachzentren zusammen.
Prävention und Selbstbeobachtung
Effektiver Hautschutz ist der wichtigste Beitrag zur Prävention:
Sonnenschutz verwenden – auch im Alltag
UV-Belastung reduzieren, insbesondere in der Kindheit
Haut regelmäßig selbst beobachten – Veränderungen ernst nehmen
Frühzeitig ärztliche Abklärung suchen
Folgende Faktoren können das Risiko eines schwarzen Hautkrebses deutlich erhöhen:
Zahlreiche Pigmentmale – hier gilt: je mehr Muttermale, umso grösser das Erkrankungsrisiko
Auftreten eines oder mehrerer Melanome innerhalb der Familie
Auftreten eines Melanoms in der eigenen Krankheitsgeschichte
Angeborene Pigmentmale – insbesondere solche, deren Durchmesser ein Zentimeter übersteigt
Massive Sonnenbrände als Kind oder Jugendliche
Abklärung Muttermalkontrolle
Wird der Hautkrebs frühzeitig erkannt, besteht eine sehr gute Heilungschance.
Daher empfehlen wir zur Muttermalkontrolle ein Hautkrebs-Screening.
Herpesviren sind weit verbreitet und verbleiben nach einer Erstinfektion lebenslang im Körper. Sie können durch Stress, UV-Strahlung, Infekte oder ein geschwächtes Immunsystem reaktiviert werden. Die häufigsten Formen sind:
Lippenherpes (Herpes labialis): Schmerzhafte Bläschen an der Lippe oder im Mundbereich.
Genitalherpes (Herpes genitalis): Brennen, Juckreiz und Bläschen im Genitalbereich.
Gürtelrose (Herpes Zoster): Schmerzhaftes Hautareal mit Bläschen entlang eines Nervenstrangs.
Diagnose und Behandlung
Eine frühzeitige Behandlung mit antiviralen Medikamenten (Virustatika) kann die Symptome lindern und den Verlauf verkürzen. Je nach Ausprägung erfolgt die Therapie mit Salben oder Tabletten. Unterstützend helfen kühlende Cremes, Schmerzmittel oder spezielle Hautpflegeprodukte.
Vorbeugung und Schutz
Vermeidung enger Hautkontakte während eines aktiven Herpesausbruchs
Sonnenschutz für Lippen und Haut
Stärkung des Immunsystems durch gesunde Lebensweise
Impfung gegen Windpocken und Gürtelrose für Risikogruppen
Wann zum Arzt?
Ein dermatologischer Termin ist ratsam bei starken Beschwerden, häufigen Rückfällen oder Herpesinfektionen während der Schwangerschaft. In unserer Praxis bieten wir eine individuelle Diagnostik und gezielte Therapie, um den bestmöglichen Verlauf zu gewährleisten.
Pilzinfektionen der Haut und Nägel
Pilzinfektionen gehören zu den häufigsten dermatologischen Erkrankungen und können verschiedene Körperregionen betreffen. Sie entstehen durch Hefepilze, Dermatophyten oder Schimmelpilze und treten bevorzugt in feucht-warmen Hautarealen auf. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Formen von Pilzinfektionen
Hautpilz (Dermatomykose): Rötungen, Schuppung und Juckreiz, häufig in Hautfalten oder an Händen und Füßen.
Nagelpilz (Onychomykose): Verdickung, Verfärbung und Brüchigkeit der Nägel, vor allem an den Füssen.
Fusspilz (Tinea pedis): Schuppende, entzündete Haut zwischen den Zehen, oft durch Barfußlaufen in öffentlichen Bereichen verursacht.
Kopfpilz (Tinea capitis): Haarausfall und schuppige Veränderungen der Kopfhaut, insbesondere bei Kindern.
Candida-Infektionen (Soor): Weiße Beläge und Rötungen in Mund- oder Intimbereich, begünstigt durch ein geschwächtes Immunsystem.
Pilzinfektion Diagnostik und Therapie
Die Diagnose erfolgt durch eine mikroskopische Untersuchung oder Pilzkultur, um den Erreger präzise zu bestimmen. Die Therapie richtet sich nach dem Infektionstyp und umfasst lokale Antimykotika (Cremes, Lösungen, Nagellacke) oder systemische Behandlungen mit Tabletten.
Prävention und Schutzmassnahmen
Gründliche Haut- und Fusspflege, insbesondere in feucht-warmen Bereichen
Vermeidung gemeinsamer Nutzung von Handtüchern, Schuhen oder Nagelscheren
Wechsel von Socken und Schuhen zur Reduktion von Feuchtigkeit
Stärkung des Immunsystems durch eine ausgewogene Lebensweise
Wann ist eine dermatologische Abklärung erforderlich?
Eine ärztliche Untersuchung ist ratsam bei anhaltenden, wiederkehrenden oder grossflächigen Pilzinfektionen, um eine gezielte und wirksame Behandlung einzuleiten. In unserer Praxis bieten wir eine detaillierte Diagnostik und individuell abgestimmte Therapieoptionen.
Nagelerkrankungen – Ursachen, Diagnose und Behandlung
Gesunde Nägel sind ein Spiegel unserer Haut- und Allgemeingesundheit. Veränderungen der Nägel können auf Infektionen, Hauterkrankungen oder systemische Erkrankungen hinweisen. Eine frühzeitige dermatologische Abklärung ist wichtig, um die Ursache zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Häufige Nagelerkrankungen
Nagelpilz (Onychomykose): Verfärbte, verdickte oder brüchige Nägel durch Pilzinfektionen.
Psoriasis der Nägel: Rillen, Verfärbungen oder Ablösungen als Begleiterscheinung einer Schuppenflechte.
Bakterielle Infektionen: Entzündungen und Schmerzen durch Keime, oft am Nagelrand.
Brüchige oder verfärbte Nägel: Können durch Mangelerscheinungen, Hauterkrankungen oder äußere Einflüsse entstehen.
Eingewachsene Nägel: Schmerzen und Entzündungen durch falsches Schneiden oder Druckbelastung.
Diagnose und Therapie
Je nach Befund kommen folgende Schritte infrage:
Labordiagnostik zur Abklärung von Infektionen oder systemischen Ursachen.
Medikamentöse Therapien bei Pilzinfektionen oder entzündlichen Nagelerkrankungen.
Spezielle Nagelbehandlungen wie Lasertherapie oder medizinische Fusspflege.
Chirurgische Massnahmen bei eingewachsenen Nägeln oder schweren Erkrankungen.
Falls Sie Veränderungen an Ihren Nägeln bemerken, empfehlen wir eine frühzeitige Abklärung, um eine gezielte Behandlung einzuleiten. Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis.
Nesselsucht, auch bekannt als Urtikaria, ist eine häufig auftretende Hauterkrankung, die sich durch plötzliche, juckende Quaddeln oder Schwellungen auf der Haut äussert. Die Beschwerden können kurzfristig (akute Nesselsucht) oder über einen längeren Zeitraum (chronische Nesselsucht) bestehen.
Was sind die Ursachen und Auslöser von Nesselsucht ?
Die Ursachen für Nesselsucht sind vielfältig. Oftmals handelt es sich um allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel, Medikamente, Insektenstiche oder Umweltfaktoren. In einigen Fällen ist die genaue Ursache jedoch nicht eindeutig feststellbar. Stress, Infektionen oder entzündliche Erkrankungen können ebenfalls eine Rolle spielen.
Symptome - was ist typisch für Nesselsucht?
Rote, erhabene Quaddeln, die jucken oder brennen
Schwellungen im Gesicht, an den Lippen oder im Rachenraum
Plötzlicher Beginn und meist rasches Verschwinden der Hautveränderungen
Nesselsucht Diagnose und Behandlung
Die Diagnose erfolgt durch eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung. In manchen Fällen sind Allergietests oder weitere Untersuchungen notwendig, um Auslöser zu identifizieren.
Die Behandlung zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern und die Ursachen zu klären. Antihistaminika sind die Standardtherapie bei Nesselsucht. Bei schweren oder langanhaltenden Fällen können auch andere Medikamente oder Massnahmen erforderlich sein.
Wichtig zu wissen
Bei plötzlichem Auftreten von Schwellungen im Gesicht, im Hals oder bei Atemnot sollten Sie umgehend einen Arzt oder den Notruf kontaktieren, da dies Anzeichen für eine lebensbedrohliche Reaktion sein können.
Wenn Sie unter Nesselsucht leiden oder Fragen zur Behandlung haben, stehen wir Ihnen mit fachkundiger Beratung und individueller Betreuung zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis.
Neurodermitis (atopische Dermatitis) und Ekzeme gehören zu den häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen. Sie äussern sich durch trockene, gerötete und stark juckende Hautstellen. Während Neurodermitis oft genetisch bedingt ist, können Ekzeme durch äussere Einflüsse oder Allergien ausgelöst werden.
Symptome und Erscheinungsbild
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die auf einer gestörten Hautbarriere und einer Überreaktion des Immunsystems beruht. Häufige Auslöser sind:
Genetische Veranlagung (familiäre Häufung von Allergien und Hauterkrankungen)
Allergene (Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare, Nahrungsmittel)
Hautreizstoffe (Parfüme, Seifen, synthetische Kleidung)
Klima- und Umweltfaktoren (kalte oder trockene Luft, Hitze, Schadstoffe)
Psychische Belastungen (Stress kann Schübe auslösen oder verstärken)
Ekzeme lassen sich in verschiedene Formen unterteilen, darunter:
Kontaktallergisches Ekzem (durch bestimmte Substanzen wie Nickel oder Duftstoffe ausgelöst)
Seborrhoisches Ekzem (häufig an der Kopfhaut oder im Gesicht, mit fettigen Schuppen)
Dyshidrotisches Ekzem (Bläschen an Händen und Füssen)
Typische Symptome von Neurodermitis und Ekzemen sind:
Starker Juckreiz, der sich durch Kratzen oft verschlimmert
Rötungen und Schuppung der Haut
Trockene, rissige Haut, die zu Infektionen neigen kann
Bläschen oder Krustenbildung, insbesondere bei akuten Schüben
Hautverdickung bei chronischen Verläufen
Diagnose bei Neurodermitis und Ekzemen
Um die Art des Ekzems zu bestimmen sind eine klinische Untersuchung der Haut und ggf. Allergietests/ Laboruntersuchungen erforderlich.
Die Therapie wird individuell abgestimmt und kann folgende Massnahmen umfassen:
Basistherapie: Feuchtigkeitsspendende Cremes und rückfettende Salben zur Hautpflege
Entzündungshemmende Behandlungen: Kortisonhaltige oder kortisonfreie Cremes (z. B. Calcineurin-Inhibitoren)
Lichttherapie: UV-Bestrahlung zur Reduktion von Entzündungen
Systemische Therapie: Bei schweren Verläufen Einsatz von Tabletten oder Biologika
Vermeidung von Auslösern: Identifikation und Meidung allergieauslösender Substanzen
Ernährung und Lebensstil: Gesunde Ernährung, Stressreduktion und sanfte Hautpflege unterstützen die Behandlung
Die Ekzemerkrankungen erfordern eine langfristige Betreuung und eine individuell abgestimmte Therapie. Wir beraten Sie ausführlich zu den besten Behandlungsoptionen und unterstützen Sie dabei, Ihre Haut gesund zu halten. Vereinbaren Sie einen Termin in unserer dermatologischen Praxis – wir sind für Sie da!
Rosacea ist eine chronische Hauterkrankung, die vor allem das Gesicht betrifft und zu anhaltenden Rötungen, sichtbaren Blutgefäßen und entzündlichen Hautveränderungen führen kann. Sie tritt häufig im mittleren Alter auf, betrifft aber auch jüngere und ältere Menschen. Rosacea wird oft mit Akne verwechselt, da sie ähnliche Symptome aufweist, jedoch handelt es sich um zwei unterschiedliche Erkrankungen
Was sind die Ursachen von Rosacea
Die genauen Ursachen von Rosacea sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle. Menschen mit hellerer Haut sind häufiger betroffen.
Was sind die häufigsten Symptome einer Rosacea?
Anhaltende Rötung und Hautrötungen, insbesondere in der Mitte des Gesichts (Stirn, Wangen, Nase, Kinn).
Sichtbare Blutgefäße (sogenannte Teleangiektasien).
Entzündliche Pickel, die oft mit Schwellungen und Eiterbildung einhergehen.
Eine Verdickung der Haut, vor allem an der Nase (in schweren Fällen).
Trockene, gereizte Augen oder ein Fremdkörpergefühl im Auge (bei ocularer Rosacea).
Die Symptome können in Schüben auftreten und sich in Phasen mit intensiven Hautveränderungen und Phasen der Besserung abwechseln.
Wie wird Rosacea behandelt?
Obwohl Rosacea nicht heilbar ist, können die Symptome durch verschiedene Behandlungsansätze wirksam gemildert werden. Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten.
Zu den häufigsten Behandlungsmöglichkeiten gehören:
Topische Medikamente: Cremes und Gele mit entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Metronidazol, Azelainsäure oder Ivermectin werden häufig eingesetzt, um Entzündungen und Rötungen zu reduzieren.
Orale Medikamente: In schwereren Fällen können Antibiotika wie Doxycyclin oder Tetrazyklin verordnet werden, um entzündliche Schübe zu kontrollieren.
Augentherapie: Bei ocularer Rosacea wird die Behandlung häufig mit speziellen Augentropfen oder entzündungshemmenden Medikamenten durchgeführt.
Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung sollten betroffene Personen ihre Hautpflege anpassen, indem sie milde, reizfreie Produkte verwenden und extreme Temperaturen sowie direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
Rosacea Prävention und Pflege
Es gibt keine spezifische Prävention für Rosacea, aber bestimmte Massnahmen können helfen, Schübe zu verhindern oder abzuschwächen. Dazu gehört die Vermeidung von bekannten Triggern wie Alkohol, scharfen Nahrungsmitteln und extremem Stress. Eine regelmässige, sanfte Hautpflege mit nicht reizenden Produkten ist ebenfalls empfehlenswert. Darüber hinaus sollten Betroffene stets einen hohen Sonnenschutz tragen, da UV-Strahlen die Symptome verschlimmern können.
Fazit
Rosacea ist eine behandelbare Hauterkrankung, die eine individuell abgestimmte Therapie erfordert. Wenn Sie unter anhaltenden Rötungen oder Hautveränderungen im Gesicht leiden, ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, der eine geeignete Behandlungsmethode empfiehlt und Ihnen hilft, die Symptome langfristig zu kontrollieren.
Die Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) zählt zu den häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen. Sie verläuft oftmals chronisch, ist genetisch veranlagt und weist oft unterschiedliche Erscheinungsbilder auf. Meist äussert sich die Erkrankung in einem hartnäckigen Auftreten von roten Schuppenherden, die beispielsweise im Bereich des behaarten Kopfes, des Knies, der Ellenbogen oder des Perianalbereichs (After) auftreten. In sehr schweren Fällen können die gesamte Hautoberfläche oder auch Nägel, Gelenke und Schleimhäute betroffen sein.
Dank moderner Therapieansätze lässt sich die Erkrankung jedoch effektiv kontrollieren, wodurch sowohl die Beschwerden als auch die Lebensqualität deutlich verbessert werden.
Wie wird Schuppenflechte behandelt?
Die Wahl der Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und möglichen Begleiterkrankungen. Der Dermatologe erstellt ein individuell abgestimmtes Konzept, das folgende Ansätze umfassen kann:
Basistherapie: Feuchtigkeitsspendende Salben und rückfettende Ölbäder zur Hautpflegeund Entfernung überschüssiger Schuppen
Topische antientzündliche Behandlung: Cremes oder Lösungen mit entzündungshemmenden Wirkstoffen, wie Kortison, Calcineurin-Inhibitoren oder Vitamin-D-Analoga
Systemische Therapie (bei schwerem Verlauf oder Gelenkbeteiligung): Tabletten oder Spritzen, die die Entzündungsreaktion gezielt hemmen
Lichttherapie: UV-Behandlung zur Reduktion von Entzündungen
Lebensstil-Anpassung zur Unterstützung der Therapie: Ausgewogene Ernährung, Stressreduktion, regelmässige Bewegung
Gemeinsam zur bestmöglichen Behandlung
Die Therapieentscheidung erfolgt immer in enger Absprache zwischen Arzt und Patient. Häufig werden verschiedene Behandlungsansätze kombiniert, um eine optimale Wirksamkeit bei bestmöglicher Verträglichkeit zu erreichen.
Virale Warzen
Virale Warzen sind Wucherungen und Geschwülste auf der Haut, die durch Papillomaviren (HPV) verursacht werden und in verschiedenen Formen auftreten (z.B. Stachelwarzen, Mosaikwarzen, Dornwarzen und Feigwarzen). Übertragen wird der Papillomavirus durch kleine Verletzungen der Haut oder der Schleimhaut, über die der Erreger eindringen kann. Ob sich eine Warze entwickelt, hängt stark von der Immunlage des betroffenen Menschen ab, auch die Inkubationszeit kann stark variieren.
Sie treten gehäuft bei Kindern und Erwachsenen auf, insbesondere nach Kontakt in Feuchtbereichen wie Duschen, Schwimmbädern oder Saunen. Personen mit Ekzemen haben ein erhöhtes Risiko. Häufig betroffen sind Hände, Füsse, Gesicht und der Genitalbereich.
Behandlung von Warzen
Die Behandlung erfordert Geduld und eine konsequente Mitarbeit des Patienten. Methoden wie Vereisung (Kryotherapie), Laserbehandlung oder die Entfernung durch Kürettage sind bewährte Verfahren. Zusätzlich können zellteilungshemmende Medikamente oder immunmodulatorische Therapien (z. B. mit Imiquimod) eingesetzt werden.
Trotz hoher Erfolgsraten sind Rückfälle möglich.
Zur Vorbeugung empfehlen sich sorgfältige Hygiene, das Tragen von Badeschuhen und die Stärkung des Immunsystems. Bei hartnäckigen oder schmerzhaften Warzen ist eine dermatologische Abklärung sinnvoll.